Weitere Entscheidung unten: OLG Rostock, 02.07.2020

Rechtsprechung
   OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19   

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https://dejure.org/2019,36760
OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2019,36760)
OLG Bremen, Entscheidung vom 26.03.2019 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2019,36760)
OLG Bremen, Entscheidung vom 26. März 2019 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2019,36760)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    BGB §§ 249, 254 ; StVG §§ 7, 17; VVG § 115
    Versicherungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zu den Pflichten des Geschädigten bei der KFZ-Unfallregulierung - Versicherungsrecht; Kfz-Haftpflichtversicherung; Pflichten des Geschädigten

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 249 ff.; BGB § 254 Abs. 2 S. 1
    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Pflichten des Geschädigten bei der KFZ-Unfallregulierung

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Düsseldorf, 07.04.2008 - 1 U 212/07

    Nutzungsausfallersatz für Kfz bei verzögerter Reparatur wegen Durchführung eines

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    17, vom 22.12.2005 - VII ZR 71/04, juris Rn. 10, NJW 2006, 995; OLG Düsseldorf, Urteil vom 07.04.2008 - I-1 U 212/07, juris Rn. 5; vom 13.12.1951 - III ZR 83/51, juris Rn. 10, BGHZ 4, 170-182, MüKoBGB/Oetker, 8. Aufl. 2019, BGB § 254 Rn. Randnummer 76; Ebert in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 254 BGB, Rn. 53; BeckOGK/Looschelders, 1.3.2019, BGB § 254 Rn. 237).

    Der Geschädigte ist mit Blick auf die Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 S. 1 BGB gehalten, die Schadensbehebung in angemessener Frist durchzuführen (BGH, Urteil vom 14. April 2010 - VIII ZR 145/09, juris Rn. 32; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 30.08.2007 - 12 U 60/07, juris Rn. 5; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1711) und einen längeren Nutzungsausfall gegebenenfalls durch die Anschaffung eines Interimsfahrzeugs zu überbrücken (BGH, Urteile vom 10.03.2009 -VI ZR 211/08, juris Rn. 10, NJW 2009, 1663).

  • BGH, 14.04.2010 - VIII ZR 145/09

    Käufer hat Anspruch auf Ersatz des Nutzungsausfallschadens auch nach Rücktritt

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Der Geschädigte ist mit Blick auf die Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 S. 1 BGB gehalten, die Schadensbehebung in angemessener Frist durchzuführen (BGH, Urteil vom 14. April 2010 - VIII ZR 145/09, juris Rn. 32; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 30.08.2007 - 12 U 60/07, juris Rn. 5; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1711) und einen längeren Nutzungsausfall gegebenenfalls durch die Anschaffung eines Interimsfahrzeugs zu überbrücken (BGH, Urteile vom 10.03.2009 -VI ZR 211/08, juris Rn. 10, NJW 2009, 1663).
  • BGH, 12.02.2019 - VI ZR 141/18

    Verpflichtung eines Unfallgeschädigten zur Inanspruchnahme eines vom

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Zutreffend ist das Landgericht davon ausgegangen, dass die Klägerin von den Beklagten gem. § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand grundsätzlich auch den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen kann, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten durfte (vgl. nur kürzlich BGH, Urteil vom 12. Februar 2019 - VI ZR 141/18, juris Rn. 21).
  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 211/08

    Schätzung der geforderten abstrakten Nutzungsausfallentschädigung bis zur

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Der Geschädigte ist mit Blick auf die Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 S. 1 BGB gehalten, die Schadensbehebung in angemessener Frist durchzuführen (BGH, Urteil vom 14. April 2010 - VIII ZR 145/09, juris Rn. 32; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 30.08.2007 - 12 U 60/07, juris Rn. 5; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1711) und einen längeren Nutzungsausfall gegebenenfalls durch die Anschaffung eines Interimsfahrzeugs zu überbrücken (BGH, Urteile vom 10.03.2009 -VI ZR 211/08, juris Rn. 10, NJW 2009, 1663).
  • OLG Düsseldorf, 24.05.2011 - 1 U 220/10

    Ersatz von Mietwagenkosten bei unfallbedingten Verletzungen des Geschädigten;

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Dementsprechend hat der Geschädigte in Ansehung seiner Schadensminderungspflicht nach § 254 Abs. 2 S. 1 BGB auch den gegnerischen Haftpflichtversicherer frühzeitig darauf hinzuweisen, dass eine Erhöhung des Schadens droht, wenn ihm ausreichende Mittel zur Reparatur des beschädigten Fahrzeugs oder zur Anschaffung eines Ersatzfahrzeugs nicht vor Ablauf der Überprüfungsfrist des Versicherers zur Verfügung stehen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 20.03.1979 - 18 U 52/78, juris Orientierungssatz, VersR 1980, 633; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.08.2011 - 1 U 54/11, juris Rn. 15, VersR 2012, 590; OLG Düsseldorf, VersR 2012, 120; LG Saarbrücken, Urteil vom 14. Februar 2014 - 13 S 189/13, juris Rn. 20).
  • BGH, 25.01.2018 - VII ZR 74/15

    Kausalität eines Werkmangels für einen Wasserschaden bei längerer Abwesenheit des

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Dies ist dann der Fall, wenn der Geschädigte unter Verstoß gegen Treu und Glauben diejenigen zumutbaren Maßnahmen unterlässt, die ein vernünftiger, wirtschaftlich denkender Mensch nach Lage der Dinge ergreifen würde, um Schaden von sich abzuwenden oder zu mindern (vgl. nur BGH, Urteile vom 25.01.2018 - VII ZR 74/15, juris Rn. 25; vom 17.03.2011 - IX ZR 162/08, jurisRn.
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    So ist es dem Geschädigten bei der Abwicklung von Schäden aus einem Verkehrsunfall grundsätzlich zuzumuten, die Kosten der Instandsetzung aus eigenen Mitteln vorzustrecken, wenn dies ohne besondere Einschränkung der gewohnten Lebensführung möglich ist, und ggf. auch einen Kredit in Anspruch zu nehmen, dessen Kosten gem. § 249 S. 2 BGB als Herstellungskosten zu erstatten wären (vgl. BGH, Urteil vom 06.11.1973 - VI ZR 27/73, juris Rn. 7, KG Berlin, Beschluss vom 02.07.2015 - 22 U 244/14, juris Rn. 4).
  • OLG Saarbrücken, 29.05.2018 - 4 W 9/18

    Kostenentscheidung im Verkehrsunfallprozess: Kostentragung bei Verweigerung einer

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Zwar ist ein Geschädigter grundsätzlich nicht verpflichtet, den Schaden zunächst aus eigenen Mitteln zu beseitigen oder weitergehend Kredit zur Schadenbehebung aufzunehmen, jedoch steht dem Haftpflichtversicherer des Unfallgegners ein Prüfungszeitraum für seine Regulierungsentscheidung zu (vgl. nur OLG Köln, Beschluss vom 31.01.2012 - I-24 W 69/11, juris Rn. 3; OLG Rostock, Beschluss vom 09.01.2001 - 1 W 338/98, juris Rn. 4; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 29.05.2018 - 4 W 9/18, juris Rn. 11; OLG Stuttgart, Beschluss vom 26.04.2010 - 3 W 15/10, juris Rn. 15; KG Berlin, Beschluss vom 30.03.2009 - 22 W 12/09, juris Rn. 7 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.03.2011 - IX ZR 162/08

    Steuerberaterhaftung: Schadenminderungspflicht des geschädigten Mandanten

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Dies ist dann der Fall, wenn der Geschädigte unter Verstoß gegen Treu und Glauben diejenigen zumutbaren Maßnahmen unterlässt, die ein vernünftiger, wirtschaftlich denkender Mensch nach Lage der Dinge ergreifen würde, um Schaden von sich abzuwenden oder zu mindern (vgl. nur BGH, Urteile vom 25.01.2018 - VII ZR 74/15, juris Rn. 25; vom 17.03.2011 - IX ZR 162/08, jurisRn.
  • OLG Stuttgart, 26.04.2010 - 3 W 15/10

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Veranlassung zur Erhebung einer Klage auf

    Auszug aus OLG Bremen, 26.03.2019 - 1 U 1/19
    Zwar ist ein Geschädigter grundsätzlich nicht verpflichtet, den Schaden zunächst aus eigenen Mitteln zu beseitigen oder weitergehend Kredit zur Schadenbehebung aufzunehmen, jedoch steht dem Haftpflichtversicherer des Unfallgegners ein Prüfungszeitraum für seine Regulierungsentscheidung zu (vgl. nur OLG Köln, Beschluss vom 31.01.2012 - I-24 W 69/11, juris Rn. 3; OLG Rostock, Beschluss vom 09.01.2001 - 1 W 338/98, juris Rn. 4; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 29.05.2018 - 4 W 9/18, juris Rn. 11; OLG Stuttgart, Beschluss vom 26.04.2010 - 3 W 15/10, juris Rn. 15; KG Berlin, Beschluss vom 30.03.2009 - 22 W 12/09, juris Rn. 7 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

  • OLG Brandenburg, 30.08.2007 - 12 U 60/07

    Schadensersatz bei einem Verkehrsunfall: Anspruch auf

  • OLG Rostock, 09.01.2001 - 1 W 338/98

    Unfallregulierung ist ein langsames Geschäft und wer zu früh klagt, trägt die

  • OLG Karlsruhe, 08.08.2011 - 1 U 54/11

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Höhe der Nutzungsausfallentschädigung

  • OLG Köln, 25.06.1998 - 1 U 20/98

    Verzögerte Ersatzteilbeschaffung bei ausländischem Fahrzeug

  • BGH, 29.09.1998 - VI ZR 296/97

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei Verlust der Arbeitsstelle

  • KG, 30.03.2009 - 22 W 12/09

    Schadenabwicklung - Sechs Wochen Zeit für Versicherer

  • OLG Köln, 31.01.2012 - 24 W 69/11

    Begriff des sofortigen Anerkenntnisses

  • BGH, 22.12.2005 - VII ZR 71/04

    Pflichten des Auftraggebers zur Unterrichtung des Unternehmers über die Gefahr

  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 83/51

    Schadensminderungspflicht der Witwe des Getöteten

  • KG, 02.07.2015 - 22 U 244/14

    Pflicht des Geschädigten zur Inanspruchnahme des Dispokredits zur Begleichung der

  • OLG Celle, 20.03.1979 - 18 U 52/78
  • OLG Schleswig, 04.01.2022 - 7 U 59/21

    Unfallregulierung: Obliegenheiten des Geschädigten zur Vorfinanzierung der

    Den Geschädigten trifft aber unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1 letzter Halbs. BGB die Obliegenheit die gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass ohne Vorfinanzierung ein Reparaturauftrag nicht erteilt werden kann (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 24.5.2011 - 1 U 220/10, NJW-RR 2012, 30, 32; OLG Bremen, Beschluss v. 26.3.2019 - 1 U 1/19, BeckRS 2019, 26800 Rn. 45 bei Beck-online).
  • OLG Zweibrücken, 11.10.2023 - 1 U 27/23
    Erkennt der Geschädigte allerdings, dass ein Schaden in ungewöhnlicher Höhe droht, die der Schädiger weder kennt noch kennen muss, ist er nach § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB gehalten, den Schädiger bzw. dessen in die Regulierung bereits einbezogene Haftpflichtversicherung hinauf hinzuweisen (HansOLG Bremen, Urteil vom 26.03.2019, Az. 1 U 1/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 17.01.2019, Az. 12 U 42/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.10.2007, Az. 1 U 52/07; OLG Brandenburg, Urteil vom 12.10.2006, Az. 12 U 599/06; OLG Dresden, Urteil vom 25.08.1997, Az. 17 U 57/97; jeweils Juris).
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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,33379
OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2020,33379)
OLG Rostock, Entscheidung vom 02.07.2020 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2020,33379)
OLG Rostock, Entscheidung vom 02. Juli 2020 - 1 U 1/19 (https://dejure.org/2020,33379)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 492 Abs 2 BGB, § 495 Abs 1 BGB, Art 247 § 6 Abs 2 BGBEG vom 04.08.2011
    Inhaltliche Anforderung an Widerrufsinformation in Verbraucherdarlehensvertrag

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags Rückzahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung Verfristeter Widerruf Zulässigkeit eines Kaskadenverweises in einer Widerrufsbelehrung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • EuGH, 26.03.2020 - C-66/19

    Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Am 26. März 2020 hat der Senat die Parteien darauf hingewiesen, dass er aufgrund der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 26. März 2020, Az. C-66/19, an den erteilten Hinweisen nicht weiter festhalte.

    "Soweit der Europäische Gerichtshof bezüglich des Verweises in einer Widerrufsbelehrung auf § 492 Abs. 2 BGB in der Entscheidung vom 26. März 2020, Az. C-66/19, die Auffassung vertritt, eine bloße Verweisung in allgemeinen Vertragsbedingungen auf Rechtsvorschriften, die die Rechte und Pflichten der Parteien festlegen, reiche nicht aus, da der Verbraucher hierdurch nicht in klarer, prägnanter Form über die Frist und die anderen Modalitäten für die Ausübung des Widerrufsrechts gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchstabe p der Richtlinie 2008/48 informiert werde (EuGH, a.a.O., Rn. 47 f., zit. nach juris), ändert dies im vorliegenden Fall nichts an der Bewertung der Rechtslage.

    "Diese Entscheidung (des EuGH vom 26.03.2020, Az. C-66/19, eingef. durch Unterz.) ist für den vorliegenden Fall nicht einschlägig, da es hier um einen grundpfandrechtlich besicherten Immobiliardarlehensvertrag geht, auf den die Verbraucherkreditrichtlinie nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a und c keine Anwendung findet (Senatsbeschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18; WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 25 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Wie nationale Vorschriften auszulegen sind, die nicht in den Anwendungsbereich des Unionsrechts fallen, und ob ihre Auslegung durch das vorlegende Gericht richtig ist, fällt in die ausschließliche Zuständigkeit der nationalen Gerichte (EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 31 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Entgegen der Ansicht des vorlegenden Landgerichts Saarbrüchen (WM 2019, 1444 Rn. 8; vgl. auch EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 18 - Kreissparkasse Saarlouis) hat der deutsche Gesetzgeber die Verbraucherkreditrichtlinie nicht für Immobiliardarlehen als maßgeblich erachtet.

    Die Bundesrepublik Deutschland hat in ihrer Stellungnahme zur Vorlage durch das Landgericht Saarbrücken die Zuständigkeit des EuGH gerügt, weil der deutsche Gesetzgeber trotz der ihm vom Unionsgesetzgeber eingeräumten Befugnis keine Entscheidung getroffen hat, die in der Richtlinie vorgesehene Regelung auf nicht in ihren Geltungsbereich fallende Bereiche wie den Bereich der grundpfandrechtlich gesicherten Verbraucherkreditverträge anzuwenden (vgl. EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 23 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Da diese Regelung als richtlinienkompatibel angesehen worden ist, hat der deutsche Gesetzgeber es lediglich für sachgerecht gehalten, die Vorschriften für den Verbraucherkredit und für grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen zusammenzufassen (vgl. EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 24 - Kreissparkasse Saarlouis).

  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 44/18

    Wirksamkeit des Widerrufs mehrerer auf den Abschluss eines

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Der Senat schließt sich der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 19.03.2019, Az. XI ZR 44/18, ZIP 2019, 1006, zit. n. juris, Rn. 14ff; BGH, Urteil vom 22.11.2016, Az. XI ZR 434/15, NJW 2017, 1306, zit. n. juris, Rn. 16ff) an und nimmt auf die dortigen überzeugenden Argumente Bezug.

    Wie der Bundesgerichtshof - zeitlich nach der Berufungsbegründung der Kläger - mit den Beschlüssen vom 19.03.2019 (Az. XI ZR 44/18, a.a.O., Rn. 15ff) und vom 02.04.2019 (Az. XI ZR 488/17, zit. n. juris16f) entschieden hat, ist in diesem Zusammenhang eine Vorlage an den Europäischen Gerichtshof zur Auslegung des Art. 10 Abs. 2 p) der Richtlinie 2008/48/EG nicht veranlasst, da bereits der Anwendungsbereich der Richtlinie nach Art. 2 Abs. 2 a) und c) auf den Immobiliardarlehensvertrag - wie er hier vorliegt - nicht gegeben ist.

    "Diese Entscheidung (des EuGH vom 26.03.2020, Az. C-66/19, eingef. durch Unterz.) ist für den vorliegenden Fall nicht einschlägig, da es hier um einen grundpfandrechtlich besicherten Immobiliardarlehensvertrag geht, auf den die Verbraucherkreditrichtlinie nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a und c keine Anwendung findet (Senatsbeschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18; WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 25 - Kreissparkasse Saarlouis).

  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Der Senat schließt sich der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 19.03.2019, Az. XI ZR 44/18, ZIP 2019, 1006, zit. n. juris, Rn. 14ff; BGH, Urteil vom 22.11.2016, Az. XI ZR 434/15, NJW 2017, 1306, zit. n. juris, Rn. 16ff) an und nimmt auf die dortigen überzeugenden Argumente Bezug.

    Ein normal informierter, angemessen aufmerksamer und verständiger Verbraucher, auf den abzustellen ist (BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, juris Rn. 15), wird vielmehr auf einen der drei anderen Wege ausweichen, sollte er feststellen, dass er seinem Begehren über die Homepage nicht zur Geltung verhelfen kann.".

  • LG Saarbrücken, 17.01.2019 - 1 O 164/18

    Vorabentscheidungsersuchen des Landgerichts Saarbrücken zur Auslegung der

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Entgegen der Ansicht des vorlegenden Landgerichts Saarbrüchen (WM 2019, 1444 Rn. 8; vgl. auch EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 18 - Kreissparkasse Saarlouis) hat der deutsche Gesetzgeber die Verbraucherkreditrichtlinie nicht für Immobiliardarlehen als maßgeblich erachtet.
  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 581/18

    BGH-Rechtsprechung zu grundpfandrechtlich besichertem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Der Bundesgerichtshof führte in seinen Entscheidungen vom 31. März 2020, Az. XI ZR 581/18 und Az. XI ZR 299/19, zu sachlich ähnlich gelagerten Fällen aus:.
  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 299/19

    Anwendung der Verbraucherkreditrichtlinie auf einen grundpfandrechtlich

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Der Bundesgerichtshof führte in seinen Entscheidungen vom 31. März 2020, Az. XI ZR 581/18 und Az. XI ZR 299/19, zu sachlich ähnlich gelagerten Fällen aus:.
  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 309/16

    Unwirksame Klausel zur Aufrechnung durch Bankkunden

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    In Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen (vgl. BGH, Beschluss vom 02.04.2019, Az. XI ZR 463/18, zit. n. juris) und der obergerichtlichen (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 18.07.2018, Az. 4 U 140/17, zit. n. juris, Rn. 19ff; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 03.05.2018, Az. 23 U 91/17, zit. n. juris, Rn. 26; OLG Köln, Beschluss vom 13.09.2018, Az. 24 U 71/18, zit. n. juris, Rn. 9; OLG Stuttgart, Beschluss vom 04.02.2019, Az., 6 U 88/18, zit. n. juris, Rn. 30ff) Rechtsprechung geht der erkennende Senat davon aus, dass eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsbelehrung nicht dadurch undeutlich wird, dass die Vertragsunterlagen an anderer, drucktechnisch nicht hervorgehobener Stelle - hier in Nr. 11 der AGB der Beklagten - einen inhaltlich wegen Verstoßes gegen § 307 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 20.03.2018, Az. XI ZR 309/16, zit. n. juris, Rn. 12ff) nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten.
  • OLG Karlsruhe, 14.03.2017 - 17 U 204/15

    Widerrufsinformation zu einem Altvertrag über ein Immobiliardarlehen: Aufnahme

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    Das OLG Karlsruhe hat im Urteil vom 14.03.2017 (Az. 17 U 204/15, zit. n. juris, Rn. 45f) hierzu wie folgt ausgeführt:.
  • BGH, 02.04.2019 - XI ZR 463/18

    Unzulässige Aufrechnungsbeschränkung in AGB hat keine Auswirkung auf Wirksamkeit

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    In Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen (vgl. BGH, Beschluss vom 02.04.2019, Az. XI ZR 463/18, zit. n. juris) und der obergerichtlichen (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 18.07.2018, Az. 4 U 140/17, zit. n. juris, Rn. 19ff; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 03.05.2018, Az. 23 U 91/17, zit. n. juris, Rn. 26; OLG Köln, Beschluss vom 13.09.2018, Az. 24 U 71/18, zit. n. juris, Rn. 9; OLG Stuttgart, Beschluss vom 04.02.2019, Az., 6 U 88/18, zit. n. juris, Rn. 30ff) Rechtsprechung geht der erkennende Senat davon aus, dass eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsbelehrung nicht dadurch undeutlich wird, dass die Vertragsunterlagen an anderer, drucktechnisch nicht hervorgehobener Stelle - hier in Nr. 11 der AGB der Beklagten - einen inhaltlich wegen Verstoßes gegen § 307 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 20.03.2018, Az. XI ZR 309/16, zit. n. juris, Rn. 12ff) nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten.
  • OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anforderungen an eine ordnungsgemäße

    Auszug aus OLG Rostock, 02.07.2020 - 1 U 1/19
    In Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen (vgl. BGH, Beschluss vom 02.04.2019, Az. XI ZR 463/18, zit. n. juris) und der obergerichtlichen (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 18.07.2018, Az. 4 U 140/17, zit. n. juris, Rn. 19ff; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 03.05.2018, Az. 23 U 91/17, zit. n. juris, Rn. 26; OLG Köln, Beschluss vom 13.09.2018, Az. 24 U 71/18, zit. n. juris, Rn. 9; OLG Stuttgart, Beschluss vom 04.02.2019, Az., 6 U 88/18, zit. n. juris, Rn. 30ff) Rechtsprechung geht der erkennende Senat davon aus, dass eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsbelehrung nicht dadurch undeutlich wird, dass die Vertragsunterlagen an anderer, drucktechnisch nicht hervorgehobener Stelle - hier in Nr. 11 der AGB der Beklagten - einen inhaltlich wegen Verstoßes gegen § 307 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 20.03.2018, Az. XI ZR 309/16, zit. n. juris, Rn. 12ff) nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten.
  • BGH, 02.04.2019 - XI ZR 488/17

    Rechtsstreit um die Wirksamkeit des Widerrufs der auf den Abschluss eines

  • OLG Brandenburg, 29.05.2019 - 4 U 95/18

    Anforderungen an die Pflichtangaben beim Abschluss eines

  • OLG Brandenburg, 18.07.2018 - 4 U 140/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: Ordnungsgemäßheit der Widerrufsbelehrung in einem

  • OLG Frankfurt, 03.05.2018 - 23 U 91/17

    Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung für einen Immobiliardarlehensvertrag

  • OLG Köln, 13.09.2018 - 24 U 71/18

    Anforderungen an die formale Gestaltung der Widerrufsbelehrung beim Abschluss

  • OLG München, 18.01.2024 - 19 U 3956/23

    Vorfälligkeitsentschädigung, Darlehensverträge, vorzeitige Rückzahlung,

    Da diese Regelung als richtlinienkompatibel angesehen worden ist, hat der deutsche Gesetzgeber es lediglich für sachgerecht gehalten, die Vorschriften für den Verbraucherkredit und für grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen zusammenzufassen (BGH, Beschluss v. 09.06.2020, Az. XI ZR 381/19; Beschluss v. 31.03.2020, Az. XI ZR 581/18, Rz. 4; Beschluss v. 31.03.2020, Az. XI ZR 299/19; OLG Frankfurt a.M., Beschluss v. 09.06.2021, Az. 17 U 105/20, juris Rz. 61; OLG Rostock, Beschluss v. 02.07.2020, Az. 1 U 1/19, juris Rz. 31).
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